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DAkkS Kalibrierung von Parallelendmaßen mit kleinsten Messunsicherheiten

Ein Steckenpferd der Melutec Metrology GmbH ist die Kalibrierung von Parallelendmaßen in den Materialien Stahl, Keramik und Hartmetall.

Wir sind sehr stolz darauf, dass wir die kleinsten Messunsicherheiten im Bereich von 0,5 mm bis 100 mm aller akkreditierten Laboratorien in Deutschland haben.

Um kleinste Messunsicherheiten zu erreichen ist der Anspruch an Parallelendmaße sehr hoch. Diese müssen eine perfekte Messflächenqualität vorweisen und vollständig anschubfähig sein. Sie werden interferentiell (auffinden von Aufwürfen etc.) und auf Anschub mit einem Planglas überprüft. Melutec ist ebenfalls für Plangläser mit einer erweiterten Messunsicherheit von 0,03 µm akkreditiert.

Wir verfügen über ein großes Endmaßlager und bevorraten dort ca. 2500 DAkkS kalibrierte Einzel-Parallelendmaße im Bereich von 0,5 mm bis 500 mm in allen Genauigkeitsklassen. Somit ist es möglich defekte Parallelendmaße die nicht mehr der Genauigkeitsklasse entsprechen, auf Wunsch auszutauschen.


Kalibrierung von Parallelendmaßen 0,50 mm bis 100 mm

Die Kalibrierung erfolgt u. a. auch mit laserinterferometrischen Messtastern. Mit diesen Tastern sind taktile Messungen im Nanometerbereich möglich. Das integrierte Miniaturinterferometer wandelt die Messbewegung der motorisch angetriebenen Messpinole in ein Interferenzsignal um. Dieses optische Messsignal wird durch Lichtwellenleiter zur optoelektronischen Versorgungs- und Auswerteeinheit übertragen und als Längenwert ausgegeben. Der stabile He-Ne-Laser, dessen Licht dem Miniaturinterferometer über Lichtwellenleiter zugeführt wird, sowie die Korrektur der Umwelteinflüsse auf die Laserwellenlänge sind die Grundlage für die hohe Messgenauigkeit.

Parallelendmaße aus Stahl nach DIN EN ISO 3650:1999
Erweiterte Messunsicherheit für das Mittenmaß U = 0,05 µm + 0,38 • 10-6 • / (/ = Länge des Maßes)
Für die Abweichungen fo und f. vom Mittenmaß: 0,04 µm

Parallelendmaße aus Wolframkarbit (Hartmetall) nach DIN EN ISO 3650:1999
Erweiterte Messunsicherheit für das Mittenmaß U = 0,05 µm + 0,28 • 10-6 • / (/ = Länge des Maßes)
Für die Abweichungen fo und f. vom Mittenmaß: 0,04 µm

Parallelendmaße aus Keramik nach DIN EN ISO 3650:1999
Erweiterte Messunsicherheit für das Mittenmaß U = 0,06 µm + 0,3 0• 10-6 • / (/ = Länge des Maßes)
Für die Abweichungen fo und f. vom Mittenmaß: 0,04 µm

Kalibrierung von Parallelendmaßen > 100 mm bis 500 mm

Diese Parallelendmaße werden vollautomatisch auf einem Nano Komparator kalibriert und werden somit gemäß DIN EN ISO 3650 Pos. 8.4 an die Längeneinheit angeschlossen. Bei den Messungen der Abweichungen des Mittenmaßes vom Nennmaß ( lc – ln ) wird das Parallelendmaß in waagerechter Lage in den günstigsten Punkten auf einer der  schmalen Seitenflächen unterstützt. Während der Messung werden die für die angegebene Messunsicherheit vorauszusetzenden Temperaturverhältnisse eingehalten oder es wird gegebenenfalls eine Reduktion der Messwerte auf 20°C durchgeführt. Hierfür werden an dem Parallelendmaß 2 bis 8 Körpertemperaturfühler angebracht.

Parallelendmaße aus Stahl nach DIN EN ISO 3650:1999 (Unterschiedsmessung im Bereich von 100 mm bis 500 mm)
Erweiterte Messunsicherheit für das Mittenmaß U = 0,1 µm + 1 • 10-6 • / (/ = Länge des Maßes)

Parallelendmaße aus Stahl nach DIN EN ISO 3650:1999 (Absolutmessung im Bereich von 100 mm bis 300 mm)
Erweiterte Messunsicherheit für das Mittenmaß U = 0,1 µm + 1,3 • 10-6 • / (/ = Länge des Maßes)

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